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Gebärdensprache
Die Freunde erschrecken und
haben große Angst. Sie denken,
dass es ein Gespenst ist!
deutlichsten Darstellungen gehen ins vibi ein. Die
technische Umsetzung liegt bei Sonja Faschinger, die
fi lmt und schneidet, und bei Martin Haunschmid,
der die Programmierung erstellt. Der gehörlose
Kommunikationstrainer und Gebärdensprachlehrer
Martin Gebetsberger ist für die Gebärdenumsetzung
zuständig. Schrift und Bild stammen von Johannes
Fellinger. „Ich würde auch gerne vom Exodus erzählen
oder auch von David, Daniel oder Jona, und
natürlich einige Psalmen“, verrät Fellinger. Vorerst
sind ausschließlich Ausschnitte aus den Evangelien
in die „Visuelle Bibel“ integriert. Auch eine wortgerechte
Übersetzung der Bibel in Gebärdensprache
wäre ein wichtiges Anliegen, ist Fellinger überzeugt:
„Aber mit vibi erreiche ich viel mehr Menschen.“
Interessierte können mit einer kostenfreien Anmeldung
auf www.vibi.at alle fertigen Elemente der
die Bibel aktuell | 17
„Visuellen Bibel“ nutzen.
Ing. Eva Kohl, Wien, arbeitet
als Klinische Technikerin mit und für
hörbeeinträchtigte Menschen.
Als Journalistin schreibt sie für Fachmagazine
im Gesundheitsbereich,
aber auch für kirchliche Medien.
Der Linzer Primar und
studierte Maler nimmt so oft
wie möglich an den Andachten
teil. „Ich bin ja kein Th eologe. Ich
erzähle die Geschichten von Jesus,
weil ich die Evangelien so gerne
lese und halt auch malen kann.“
Petrus steigt mutig aus
dem Wasser. Als Petrus die
hohen Wellen bemerkt,
beginnt er zu sinken.
Er ruft: „Herr, hilf mir!“
Mehr Menschen erreichen!
Mit dem Internet-Projekt vibi wollte Fellinger das
Evangelium auch außerhalb der Lebenswelten jenen
zugängig machen, die sonst keinen Zugang zur
Frohbotschaft haben: Die Geschichten werden in
einfachen Texten – Deutsch und Englisch, in Österreichischer
Gebärdensprache und internationaler
Gebärdensprache, und zusätzlich als Bilderfolge
nacherzählt. Das vierköpfi ge Team sucht gemeinsam
jeden Monat eine Textstelle aus, die dann auf mehrfachem
visuellem Weg nacherzählt wird. Die Arbeit
beginnt mit dem Studium des Textes und ersten Skizzen.
Wenn die anderen vibi-Bestandteile fertig sind,
werden aus den Skizzen kleine Aquarelle. Die zehn