Persischer Golf ✛ Abu Dhabi aktuell | Irak Iran g die Bibel aktuell 5 Kuwait Golfstaaten auf einen Blick Die Anrainerstaaten des Persischen Golfes sind Kuwait, Saudi-Arabien, Bahrain, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Oman und der Jemen (von Norden nach Süden). Bevölkerung Kuwait 3 Mio., Saudi-Arabien 28,5 Mio., Bahrain 1,2 Mio., Katar 1,9 Mio., VAE 8,5 Mio., Oman 3,1 Mio sowie Jemen 24,7 Mio. In einigen Ländern ist die Ausländerquote sehr hoch, z. B. 80 % in den VAE und Katar oder 60 % in Kuwait. Amtssprachen Arabisch Religion Staatreligion Islam, die Gastarbeiter sind vorwiegend Christen und Hindus Hinweis Der Iran (Amtssprache Persisch) gehört auch zum Persischen Golf. Dort ist aber bibelgesellschaftliche Arbeit verboten. Im Irak, wo außer Arabisch auch Kurdisch und Syrisch-Aramäisch gesprochen werden, ist eine eigene Bibelgesellschaft tätig. Quelle: laenderdaten.de, wikipedia.org Am Persischen Golf gibt es zwar einige Kirchen von einheimischen Christen, mehrheitlich handelt es sich bei den Christen aber um Migranten, die mitten in einer mehrheitlich muslimischen Umgebung leben. meisten aus Asien, vor allem aus Indien, Pakistan, Nepal, Bangladesch, den Philippinen und Sri Lanka, aber sie kommen auch aus Äthiopien, aus dem Irak, Syrien, dem Libanon und Ägypten. Bei ihrer Ankunft behalten ihre Arbeitgeber ihre Reisepässe ein. Auf den Baustellen sind sie Verletzungen und auch der Gefahr, tödlich zu verunglücken, ausgesetzt, denn sie müssen bei Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius arbeiten. Nach dem Arbeitstag kehren die meisten in ihre Unterkünft e in Arbeitslagern zurück, die meist außerhalb der Städte liegen. Die meisten sind Analphabeten und die Löhne sind niedrig, aber in ihren Heimatländern träumt man immer noch davon, am Golf reich zu werden. Vor allem asiatische Frauen, die als Haushaltshilfen arbeiten, leben unter Bedingungen, die an Sklaverei erinnern. Immer wieder werden Fälle von schwerem körperlichem Missbrauch durch ihre Arbeitgeber berichtet. Bis heute wurde aber kein einziger Arbeitgeber vor Gericht verurteilt. Die christliche Präsenz ist in jedem der Länder des Persischen Golfes etwas anders. Obwohl es doch einige Kirchen von einheimischen Christen gibt, handelt es sich bei den Christen am Persischen Golf mehrheitlich um Migranten, die mitten in einer mehrheitlich muslimischen Umgebung leben. Die Kirchen am Golf sind multinational und multikulturell; das gibt der BSG einen einzigartigen Auft rag: Den Dienst und die Missionstätigkeit der Gemeinden unterstützen, insbesondere durch die Bereitstellung von Bibeln in den Sprachen, die die Menschen verstehen und zu einem Preis, den sie bezahlen können, ist ein zentrales Anliegen der BSG. 22 Bibelzentren Die Bibelgesellschaft am Persischen Golf hat zur Zeit insgesamt 22 Bibelzentren in Bahrain, Kuwait, dem Sultanat Oman, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten; alle auf dem Gebiet kirchlicher Einrichtungen. Durch diese Bibelzentren möchte sie insbesondere den Arbeitsmigranten bei ihren alltäglichen Problemen helfen und auf ihre spirituellen Bedürfnisse eingehen. In den Bibelzentren werden deshalb Bibeln und christliche Literatur in mehr als sechzig verschiedenen Sprachen angeboten. Für 2014 plant die BSG, ein neues Bibelzentrum in Abu Saudi Arabien Bahrain Vereinigte Arabische Emirate Oman Persischer Golf Rotes Meer Katar Jemen Arabisches Meer
BibelAktuell_02_2014
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