Kuba ✛
Und Action!
Mangomousse
Dessert
aus Kuba
1/4 Liter Joghurt Natur, 1/4 Liter Buttermilch
mit 250 Gramm Mangopüree (Glas /
Dose oder aus frischen Mangos im Mixer
selbst herstellen) verrühren.
Nach Geschmack mit Limettensaft und / oder
mit Rohrzucker abschmecken. In der Zwischenzeit
9 Blatt Gelatine in kaltem Wasser
einweichen. Die ausgedrückte Gelatine in etwas
heißem Wasser aufl ösen und vorsichtig
in die Masse einrühren.
1/4 Liter Schlagobers steif schlagen (ggf.
mit Rohrzucker leicht süßen) und unter die
Masse heben.
Wer mag, kann zusätzlich kleine Mangostücke
einrühren oder später beim Servieren
separat als Dekoration dazu geben. In eine
Schüssel füllen und im Eiskasten am besten
über Nacht kühlen.
Machen Sie mit!
Wir freuen uns über Fotos Ihres Mangomousse,
das Sie alleine, mit der Familie, Ihrer
Schulklasse oder Pfarrgruppe zubereitet haben!
Schicken Sie Ihre Fotos an:
bibelzentrum@bibelgesellschaft.at!
die Bibel aktuell | 7
Foto: Bibelzentrum
Tipp:
Bereiten Sie das Mangomousse für das nächste
Kirchencafé oder eine Gemeindegruppe zu und
sammeln Sie so Spenden für die Arbeit der Bibelkommission
in Kuba!
Der lange Weg einer
Bibel nach Kuba
Bibeln dürfen in Kuba nicht produziert werden.
Darum hat die Bibelgesellschaft bereits mehr als
eine Million Bibeln importiert.
Der Import macht die Bibeln
noch teurer, als Bücher in
Kuba ohnehin sind. Um die Kosten
zu senken, beteiligt sich die
kubanische Bibelkommission
(Comisión Bíblica) am gesamten
Bedarf an spanischen Bibeln für
Latein- und Mittelamerika. So
kann sie Bibeln in riesigen Auflagen
drucken lassen, etwa in
Brasilien, Südkorea oder China.
Die Bibeln werden dann per
Schiff nach Havanna geschickt
und kommen in den von der
Bibelkommission gemieteten
Lagerplatz am Hafen. Von dort
werden sie in großen Lastwagen
an 16 Verteilzentren geliefert.
Der Transport zu den einzelnen
Kirchen ist sehr aufwändig und
dauert meist lange.
Eine Million Bibeln für Kuba
Dass Bibeln überhaupt importiert
werden dürfen, ist schon
eine große Errungenschaft . Dazu
wird gerne folgende Anekdote
erzählt: Fidel Castro ließ einmal
eine Bibel bei der Bibelkommission
bestellen. Damals waren nur
einfache Gute Nachricht Bibeln auf
Spanisch mit illustriertem Umschlag
erhältlich. Fidel Castro
war davon nicht sonderlich beeindruckt
und fragte nach einer
anderen Ausgabe. „Welche wünschen
Sie denn?“, wollte der Präsident
der Bibelkommission wissen.
„Eine große schwarze Bibel,
mit einem goldenen Kreuz auf
dem Umschlag“, verlangte Fidel
Castro.
Der Präsident der Bibelkommission
erklärte, dass es eine Importbewilligung
für solche Bibeln
bräuchte. „Wenn es nur das
ist“, bekam er als Antwort, „wie
viele Bibeln wollen Sie kommen
lassen? Zehntausend? Hunderttausend?“.
Nach einigem Hin
und Her schien die Anzahl von
zehntausend Bibeln vernünft ig.
So begann die Importpolitik, die
2013 zum Projekt „Eine Million
Weil die Gemeinden so schnell wachsen, Bibeln für Kuba“ führte.
sind Bibeln in Kuba knapp. Umso größer
ist die Freude über eine neue Bibel bei
den Christen im Land.
Foto: Hans Johann Sagrusten