Bewusstheit beim Umgang mit Zucker
Wie gefährlich ist Zucker wirklich? Nahrungsmittel wie Nudeln oder Brot liefern uns ausreichend
Energie. Extra-Zucker brauchen wir nicht!
Statistisch gesehen verzehrt jeder
Österreicher mehr als 34 Kilogramm
Zucker pro Jahr. Dabei brauchen wir den
Stoff gar nicht. Kohlenhydrate aus Brot
oder Nudeln liefern die Energie, die unser
Körper benötigt. Daraus kann er dann
selbst Zucker herstellen. Zucker liefert
unserem Körper nichts außer überflüssige
Kalorien, die uns bekanntermaßen dick
werden lässt. Wissenschaftler finden aber
immer mehr Hinweise, dass Zucker uns
auch krank macht.
Risiko Haushaltszucker
Saccharose (Haushaltszucker) besteht
zum einen aus Glucose, auch Traubenzucker
genannt. Der andere Teil ist Fructose
– also Fruchtzucker. Die beiden Stoffe werden
in unserem Körper unterschiedlich verarbeitet.
Fruchtzucker wird über den Darm
verdaut. Traubenzucker verwertet der Körper
mit Hilfe des Hormons Insulin. Gerät
unser Insulinhaushalt außer Kontrolle, entsteht
Diabetes. Forschungsergebnisse
deuten darauf hin, dass Zucker die Gefahr
in sich birgt mehr zu essen. Ein frühes
Anzeichen ist das „Metabolischen Syndrom“
mit einem ganzen Bündel von Krankheiten,
wie z.B.: Diabetes, Bluthochdruck und
Adipositas. Energielieferant für Tumorzellen.
Das sog. „Metabolische Syndrom“ vereint
ein ganzes Bündel von Krankheiten,
wie z.B.: Diabetes, Bluthochdruck und Adipositas.
Zahlreiche Magazine und Bücher haben das Thema Zuckerkonsum bereits aufgegriffen. Wir geben in
diesem kurzen Beitrag einen groben Einblick, um auch bei uns Tennis-spielern eine gewisse Sensibilisierung
zu erzielen.
36 insideout april – nov. 19
Tückische Süße
Zucker gilt als Droge und Energielieferant
für Tumorzellen. Süßer Geschmack verkauft
sich gut, deshalb enthalten fast alle
Fertiggerichte Zucker. Dennoch werden
immer mehr Produkte mit Zucker gesüßt,
beispielweise Ketchup, Fertiggerichte,
Soßen oder Müslis beispielsweise. Auch in
frischem Obst steckt natürlich Fruchtzucker.
Obst gehört jedoch auf den Speiseplan,
da sich lebenswichtige Vitamine,
Mineralstoffe und Spurenelemente darin
befinden.
Benötigen wir denn gar keinen Zucker?
Nahrungsmittel wie Nudeln oder Brot liefern
uns ausreichend Energie. Extra-Zucker
brauchen wir eigentlich nicht. Kohlenhydrate
aus Brot oder Nudeln liefern die Energie,
die unser Körper benötigt. Daraus
kann er dann selbst Zucker herstellen.
Zucker liefert unserem Körper nichts außer
überflüssigen Kalorien, die uns bekanntermaßen
dick werden lassen. Zucker ist
natürlich auch in frischem Obst enthalten.
Fruchtzucker. Dieses gehört aber fix auf
den Speiseplan, da es lebenswichtige Vitamine,
Mineralstoffe und Spurenelemente
enthält.
Ist Zucker für Kinder wirklich so schädlich?
Zahlreiche Studien beweisen, dass Zucker
bereits bei Kindern die Gesundheit angreifen
kann. Aber nicht nur Blut und Organe
(Thema Osteopathie) – auch Zähne, Konzentrationsfähigkeit
bzw. emotionale
Ausgeglichenheit leiden. Umgekehrt verbessern
sich Blutdruck, Blutfettwerte,
LDL-Cholesterinwerte, Leberfunktion, Insulinwerte
etc. sobald weniger Zucker gegessen
wird oder anstelle von zuckerreichen
auf stärkereiche Produkte umgestellt wird.
Wo soll man beginnen?
Als erstes kann man die eigenen Ess- und
Trinkgewohnheiten genauer beobachten,
beim Einkauf auf die Etiketten blicken und
Fertigprodukte bzw. die oben angeführten
„Zuckerfallen“ bewusst von der Einkaufsliste
streichen. Schrittweise kann man versuchen,
auch zu Hause anstelle von Zucker
andere Süßmittel zu verwenden, die neben
der Süße zumindest auch andere, wichtige
Stoffe enthalten. (z.B. Honig, Ahornsirup
u.a.)
Die Recherche stellt eine Zusammenfassung
aus diversen Publikationen zu dem
Thema „Zucker“ dar. Z.B. Studie des Universitätsklinikums
Benioff Children’s Hospital
San Francisco (Dr. Robert Lustig),
Österreichische Diabetes Gesellschaft,
Spiegel (36/2012) quarks.de, scinexx.de
Peter Nikodem,
Dipl. Gesundheitsberater und Trainer
special
pr-artikel