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Bunter
Lebenshilfe Wald
Was wir heute tun, bestimmt, wie die Welt in
30 Jahren aussehen wird. In einem gemeinsamen
Projekt setzen Förster und Klient/innen
450 verschiedene Laubbäume. So entsteht
ein nachhaltig robuster Mischwald, der so
bunt ist wie unsere Gesellschaft.
„Der Wald ist nicht nur Lebensraum für Tiere
und Pflanzen, sondern auch Erholungsraum für
uns Menschen“, sagt Georg Willeit, Geschäftsführer
der Lebenshilfe Tirol. „Die Lebenshilfe
begleitet Menschen bei einem barrierefreien,
selbstbestimmten und erfüllten Leben. Daher
gestalten wir Lebens- und Entwicklungsräume
mit, die unsere Welt für alle lebenswerter,
inklusiver und nachhaltiger machen“. Als Klimabündnispartnerin
übernimmt die Lebenshilfe
gesellschaftliche Verantwortung. „Das Schöne
an diesem Projekt ist, dass alle selbst etwas
tun und sich so aktiv am Klimaschutz beteiligen
können“, so Georg Willeit.
450 Laub- und Nadelbäume hat das Team aus
Klient/innen, Mitarbeiter/innen und Forstspezialist/
innen gesetzt. In Reutte, Imst, Innsbruck,
Gschnitz und Scheffau wurden Löcher gegraben
und Bäume eingepflanzt, mit Pfosten
gestützt, vor Wildverbiss geschützt und
schließlich mit Namensschildern versehen.
Evelyn Nagl aus Innsbruck hat so „ihren“ ersten
Baum gepflanzt. Das Namensschild wird
ihr helfen, ihn bei künftigen Besuchen wiederzufinden.
Sie und die anderen haben hier viel
über den Wald, die Tiere, die Aufforstung, das
Alter der Bäume und ihre Bedeutung für das
Klima gelernt.
„Mit dem gemeinsam gestarteten Projekt
Bunter Lebenshilfe Wald ermöglichen wir
Menschen mit Behinderungen, Freude und
positive Erfahrungen aus dem Wald zu gewinnen
und sich für einen klimafitten Wald stark
zu machen“, erklären Andreas Wildauer von der
Stadt Innsbruck und Patricia Schrittwieser vom
Tiroler Forstverein.
Selbst aktiv
zu werden für
eine bessere
Welt, ist auch
Menschen mit
Behinderungen
ein großes
Anliegen.
Lebenshilfe-
Geschäftsführer
Georg Willeit
Unsere Mission
Foto: Manfred Lechner