Voller Einsatz
Halbe Sachen sind kein Ding für Jürgen Kappl, soviel
steht fest. 2009 war er zum ersten Mal bei Rochelt
beschäftigt, seitdem war er zweimal als Soldat im
Auslandseinsatz im Kosovo und in Syrien und kam
dazwischen immer wieder zurück zur Firma – wo er
auch seine jetzige Ehefrau kennengelernt hat. Die
beiden sind mittlerweile Eltern von drei Söhnen, acht,
sieben und vier Jahre alt. Nach der langen Zeit im
Ausland genießt Jürgen es jetzt sehr, viel Zeit mit den
Kindern zu verbringen – nicht zuletzt dank seiner Ar-beitszeiten:
Bis auf einen Tag in der Woche kümmert
er sich nachmittags um die Familie. Und noch mehr:
Nach seiner Rückkehr aus dem Kosovo-Einsatz hat er
begonnen, mit einem Kollegen für die künftigen Fuß-ball-
Nachwuchsstars zu sorgen. Inzwischen trainiert er
vier Nachwuchsmannschaften – seine Söhne sind da
natürlich mit dabei. Der ehemalige Hobby/Amateur-
Spieler mag die Arbeit mit den Kindern: „Das ist ein
ganz anderer Umgang. Wenn ein Kind schlecht drauf
ist, kann ich’s mit ein bissl Schmäh nehmen und es
lacht wieder. Mit den Erwachsenen klappt das nicht
immer“, lacht der Trainer. Der Spaß kommt beim Sport
sowieso nicht zu kurz: Anfang des Sommers war er mit
den Kids auf Trainingslager mit Lagerfeuer und allem,
was dazugehört.
Weihnachten ist anders ...
Nicht nur privat ist Weihnachten für den Familienmen-schen
etwas Besonderes, auch beruflich braucht die
Zeit vor und rund um die Feiertage besonderes Fin-gerspitzengefühl:
„Zu der Zeit sind die Kunden ein-fach
voll eingesetzt und haben weniger Zeit. Des-halb
versuche ich schon vorab, bei der Bestellung
der Weihnachtsware im Herbst, so gut wie möglich
zu unterstützen.“ Dafür tauscht Jürgen dann auch
mal den LKW gegen den PKW und nimmt sich extra
viel Zeit für die Beratung: Welche Food-Trends gibt’s,
welche besonderen Produkte hat Rochelt für die
Weihnachtszeit im Sortiment und wie präsentiert man
sie am besten den Kunden? Professionelle Vorarbeit
stellt die Weichen für eine erfolgreiche Feiertagssai-son.
Und für die setzt sich Jürgen Kappl auch morgen
wieder gerne um spätestens halb sechs Uhr morgens
in seinen LKW.
Fotos © Luise Reichert
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