„Wir müssen uns neu
aufstellen – aber das
ist möglich!“
DIE CORONA-KRISE HAT DIE ARBEITSWELT VOR E INIGE HERAUSFORDERUNGEN
GESTELLT: KUNDENKONTAKT, INTERNE ABLÄUFE, TELEARBEIT. WELCHE
SPUREN DIE VERGANGENEN MONATE BEIM FEINKOSTSCOUT ROCHELT
HINTERLASSEN HABEN, ERZÄHLEN ROLAND ROCHELT UND ZWEI SEINER
MITARBEITERINNEN.
„So ist die Situation jetzt – nutzen wir sie als Chance
und widmen wir uns den Dingen, die wir schon
immer umsetzen wollten.“ Mit diesem Leitsatz hat
ROCHELT-Geschäftsführer Roland Rochelt zu Beginn
der Corona-Krise die Richtung vorgegeben. Zu
Beginn des Jahres 2020 musste sich das Team des
Feinkostscouts wie die meisten anderen Unternehmen
auf neue Gegebenheiten auf Grund der Covid19-
Pandemie einstellen: Die klassischen „Büro-Jobs“
stellten auf Home-Office um, für die Kollegen aus
dem Verkaufsteam, die jeden Tag bei den Kunden
in Österreich und Bayern unterwegs waren, änderte
sich der Alltag durch Mund-Nasen-Schutzmasken und
Abstandsregelungen.
„Nach der Digitalisierung, die schon passiert
ist, brauchen wir eine Emotionalisierung. Wie
kann eine Teamkultur ausschauen, wenn
vorrangig im Home Office gearbeitet
wird? Wie können kreative Prozesse
ablaufen, wenn die Leute sich nicht im
selben Raum befinden? Das sind die
Fragen, mit denen wir uns als nächstes
beschäftigen.“
Eines sieht Roland Rochelt im Nachhinein als
größten „Startvorteil“ beim Manövrieren durch
die Krise: „Wir haben schon 2019 voll in die
Digitalisierung investiert, haben Bestellungen
digital abgewickelt und intern Abläufe wurden
optimiert.“ Für Kollegin Martina Winkler, bei ROCHELT für
Finanzen und Buchhaltung zuständig, hat die Umstellung
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