Planung ist die
halbe Mahlzeit
ES WIRD VORGEKOCHT: DE R TREND ZUM „MEAL PREP“, A L SO DEM
VORKOCHEN VON MAHL ZE I TEN, W IRD IMME R BE L IEBTER. KE IN WUNDER
– I ST E R DOCH GUT FÜR UMWE LT, GE SUNDHE I T UND GE LDBÖRSE L !
WI R ERKÄREN, WORUM ES GEHT UND GEBE N T IPPS, D IE MAN LE ICHT
UMSE T ZEN KANN.
Allein in Österreich landen österreichweit rund
157.000 Tonnen Lebensmittel und Speisereste im
Restmüll. Das ist nicht nur eine ungeheure Geldverschwendung
– diese Menge entspricht einem Wert
von etwa einer Milliarde Euro – sondern auch eine
von kostbaren Lebensmitteln. Dem entgegen wirkt
ein neuer Trend, der aktuell in den Küchen Einzug
hält: das Food oder Meal Prep (vom englischen
„Preparation“, also zu Deutsch das Vorbereiten von
Mahlzeiten). Das Thema
Nachhaltigkeit
steht dabei auf mehreren
Ebenen an erster
Stelle: Ein für eine
ganze Woche angelegter
Essensplan gibt
die Mahlzeiten für die
Woche und damit
auch den Einkauf vor,
die genaue Auseinandersetzung
soll verhindern,
dass Nahrungsmittel
übrig bleiben
und im Müll landen.
Gekauft wird also nur,
was wirklich gegessen
wird – das schont auch
das Haushaltsbudget!
Darüber hinaus wird
viel Wert auf Selbstgekochtes
gelegt, Fast Food oder bereits verarbeitetes
Essen wie Tiefkühlkost wird nach Möglichkeit vermieden.
Die Umwelt und die eigene Gesundheit danken
es. Mehr davon hat auch das persönliche Zeitbudget:
Wer einmal in der Woche, etwa Sonntagabend,
organisiert vorkocht, kann damit leicht drei bis vier
Tage überbrücken und hat mit weniger Aufwand
selbst zubereitetes Essen auf dem Tisch.
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