und die Geschäftsordnung sollen adaptiert
werden. Die exakte Kompetenzverteilung
wird bei der nächsten Präsidiumssitzung
vorgenommen.
Das Präsidium wurde von fünf auf sechs
Personen erweitert, weshalb?
Seidenbusch: Da Christina Toth die Präsidentschaft
übernommen hat, wurde für die
Rechtsangelegenheiten, die bis dato von
Christina Toth wahrgenommen wurden,
Elke Romauch, eine u.a. für das Sportrecht
ausgewiesene Anwältin und Mediatorin,
kooptiert. Da die Statuten des ÖTV (§11)
maximal fünf Vizepräsidenten vorsehen,
wurde für das Thema „Marketing und
Sponsoring“ Barbara Muhr kooptiert.
Der zweitgrößte Fachverband Österreichs
wird von Vizepräsidentin Christina Toth
geleitet. Wie lange? Bis zur nächsten Wahl
2021?
Seidenbusch: Aufgrund der enormen
Belastung in den vergangenen Wochen
und der damit verbundenen Absenzen in
ihrer Kanzlei hat Christina Toth gebeten,
die Präsidentschaft interimistisch anzunehmen.
Kann sie Ruhe in den einmal mehr aufgewühlten
Verband bringen?
Seidenbusch: Sehr wohl ist Christina Toth
jene Persönlichkeit, die es scha¦t, die Turbulenzen
der Vergangenheit zu dämpfen,
Ordnung in das System zu bringen und
auch mit manchem Funktionär Klartext zu
reden.
Zurufe kamen auch von Ehrenpräsident
Wolner. Sind sie nachvollziehbar?
Seidenbusch: Es sei mir erlaubt, zum o¦enen
Brief des Ehrenpräsidenten Stellung
zu beziehen: Es hat sich für mich persönlich
noch keine einzige Situation ergeben,
wo es wegen der Vermischung zwischen
Aufsicht und operativer Tätigkeit Probleme
gegeben hätte. Für einen solchen „Ernstfall“
ist auch die Möglichkeit vorgesehen,
sich als Landesverbandspräsident von
seinem LV-Vize vertreten lassen zu können
und nur als ÖTV-Vize zu operieren. Den
Modus des Rotationsprinzips hat es vor
vielen Jahren gegeben, dieser wurde
jedoch von der LV-Präsidenten-Gruppe
meines Wissens nicht angedacht, da zu
den LV-Präsidenten zusätzlich ein ÖTV-
Präsident vorgesehen war, somit wäre der
Supergau ausgeblieben. Die Änderungen
der von der Gruppe ausgearbeiteten Statuten
waren im Länderkuratorium kein
Thema. Die im o¦enen Brief angesprochenen
Präsidenten sind aus verschiedenen
Gründen gescheitert. Im Übrigen ist das
Verfügen über gesellschaftliche, wirtschaftliche
und politische Verbindungen
wohl eines der Kriterien für das Anstellungsprofil
eines ÖTV-Präsidenten, aber
sicher kein hinreichendes. Ich ho¦e, dass
es in naher Zukunft gelingt, eine tennis-
a°ne Persönlichkeit zu finden, die bereit
ist, die Funktion des ÖTV-Präsidenten zu
übernehmen.
Wie wird es mit dem Leistungszentrum
Südstadt weitergehen?
Seidenbusch: Die Kooperation mit der
Tennisakademie Bresnik soll auf Augenhöhe
mit dem ÖTV weitergeführt werden.
Zuletzt war Tirols Honungsträger Gabriel
Huber im LZ integriert, bleibt er dort oder
wurde der Vertrag aufgelöst?
Seidenbusch: Meines Wissens wurde der
Vertrag mit 31.12.2018 aufgelöst, jedoch
kann Gabriel als Musterschüler bis zu seinem
Schulabschluss (Matura) in der Südstadt
weitertrainieren.
Gerüchte behaupten, dass Fed-Cup-Coach
Marion Maruska beurlaubt wurde, stimmt
das?
Seidenbusch: Ja, Marion Maruska wurde
während der turbulenten Zeit in ihrer Funktion
als Sportkoordinatorin bis zur GV
beurlaubt und ist seit 25. März wieder im
Dienst. Sie wird den Verband mit Ende Juni
verlassen.
Wird sich für den Tiroler Tennissport etwas
verändern?
Seidenbusch: Nachdem die Reorganisation
den ÖTV und seine Gremien betri¦t,
wird sich für den TTV kaum etwas verändern.
Welche Tiroler sind im ÖTV außer Walter
Seidenbusch tätig?
Wolfgang Winklehner, Vizepräsident im
TTV, ist Mitglied im IT- und ITN-Ausschuss.
Robert Ullmann
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Termine werden auf der TTV Website veröffentlicht
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E-Mail: welcome@kaysers.at, www.kaysers.at