Zunächst muss helles und dunkles Rouladenbrät
hergestellt werden, das seine Farbe der Verwendung
unterschiedlicher Zutaten verdankt.
Ein Teil des Bräts wird zu Würsten verarbeitet,
gekocht und mit überdimensionalen Keksausstechern
in die richtige Form gebracht. Ein anderer
Teil kommt in eine eigene Kastenform und
wird darin gegart, bis die Masse sich in Streifen
schneiden lässt, die der Metzger in abwechselnd
hellen und dunklen Streifen aneinander klebt.
Dieses mosaikartige Muster ziert den äußeren
Rand der Roulade.
Die Roulade wird nun mit den einzelnen Teilen
Stück für Stück nach den entsprechenden Motivvorlagen
zusammengesetzt und mit Aufschnittbrät
verkittet. Die fertige Roulade wird in Tücher
gehüllt, in aufwändiger Handarbeit verschnürt
und anschließend gekocht. Eine milde Räucherung
vollendet das Meisterwerk.